Ideal wegen ihrer schmerzstillenden Wirkung wird sie bei allen Erkrankungen des Bewegungsapparats oder als Ergänzung einer Physiotherapie-Sitzung eingesetzt.

Durch den Gleichstrom gelangen einige Pharmaka direkt an die zu behandelnden Stellen, während Wechselstrom eine elektrostimulierende (Compex), analgetische (Tens, diadynamisch) oder thermische Wirkung hat.

Dank der Iontophorese können medizinische Substanzen in die Haut geleitet werden. Dies erfolgt durch eine bestimmte Art von Gleichstrom, der durch unterschiedlich gepolte Elektroden direkt an der behandelten Stelle wirkt.

Das Neuromuskuläre Taping (NMT) ist eine Methode, bei der biomechanische Reize verwendet werden, um wohltuende Auswirkungen auf den Bewegungsapparat, die Blutgefäße, das Lymphsystem und das Nervensystem zu klinischen und rehabilitativen Zwecken zu erzielen.

Alles basiert auf der Anbringung von speziellen Klebebändern (Tapes), die Hautfalten bilden (je nach Spannungsgrad, mit dem sie angebracht werden) und dank der Bewegung des Körpers die Lymphdrainage erleichtern, den Blutkreislauf anregen, Schmerzen verringern und den Bewegungsspielraum von Muskeln und Gelenken optimieren, sodass sich auch die Haltung verbessert.

In der Rehabilitation wird es zur Behandlung verschiedenster Probleme eingesetzt (Orthopädisches, Neurologisches und Lymphangiologisches Neuromuskuläres Taping), oft in Verbindung mit den herkömmlichen Rehabilitationstechniken, sodass sich die Zeiten für die Rehabilitation verkürzen und die Lebensqualität des Patienten verbessert wird.